Ich möchte diesen Thread mit einem weiteren hübsch getönten Schützentaler fortsetzen.
Dateianhang:
1879_5_CHF_Basel_Dav-388_n.jpg [ 114.82 KiB | 13504-mal betrachtet ]
Zitat:
Basel, 5 Franken 1879, Schützenfest in Basel (Ag, 0.900,37 mm, 25 g). Av. Basilisk, den Wappenschild von Basel haltend, umrahmt von den Schilden der 22 Kantone. Rv. Vor Morgenstrahlen Schweizer mit mannshohem Schwert (Bidenhänder). Umschrift DAS SCHWERT ZUR HAND, IM HERZEN GOTT, SO WIRD DER SCHWEIZER NIE ZUM SPOTT. Exergue: Signatur (Edouard) DURUSSEL. Schön S14, Dav. 388, Divo S14, HMZ 1252.
Wenn man etwas sucht, findet man zu diesen Schützentalern einige interessante Informationen, z.B. diese:
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Anlässlich der Eidgenössischen Schützenfeste wurden stets Medaillen geprägt. Zwischen 1855 und 1885 entsprachen diese in Durchmesser, Legierung und Gewicht exakt den zirkulierenden Fünffrankenstücken. Sie waren nicht nur als Erinnerungsstücke gedacht, sondern auch als Zahlungsmittel während des Schützenfestes. Weil sie defacto den Wert von fünf Franken auch nach dem Fest beibehielten, gelangten sie auch in den allgemeinen Zahlungsverkehr.
Ab 1865 war die Schweiz Mitglied der Lateinischen Münzunion. Die Schützentaler waren nicht in den von der Münzunion genehmigten Prägezahlungen enthalten, weshalb ihr Umlauf und halboffizieller Charakter den Münzunionsverträgen widersprach. Auf Druck der anderen Mitgliedsstaaten stellte die Schweiz nach 1885 die Prägung ein. Nach dem Ende der Münzunion 1927 wurden noch zweimal Schützentaler geprägt, nämlich zu den Festen in Freiburg 1934 und in Luzern 1939.
Vorläufer der Schützentaler waren die von Kantonen anlässlich von Schützenfesten geprägten Münzen (4 Franken 1842 Graubünden, 40 Batzen 1847 Glarus und 10 Francs 1851 Genf). Heute werden von privater Seite zu kantonalen und eidgenössischen Schützenfesten Medaillen mit Wertangaben ausgegeben, welche häufig ebenfalls als Schützentaler bezeichnet werden."
Quelle:
http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1265002Gruß klaupo