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BeitragVerfasst: 19. Jun 2016, 10:28 
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Professor
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Sehr schöne Stücke - und mit gewachsener, echter Patina natürlich auch attraktiver für den wahren Sammler.

Gruß

p.s.: Auf gewissen "Auktionsplattformen" sollen blanke, hell glitzernde Silbermünzen besser verkäuflich sein als dunklere patinierte. Aber die Glitzerdinger werden dann wohl auch nicht von den wahren Sammlern ersteigert.

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BeitragVerfasst: 19. Jun 2016, 10:53 
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Doktor
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Ja, der Laie staunt und der Fachmann wundert sich...

Je glitzernder und scheußlicher umso besser. Fast alles, was heute an neuen "Münzen" angeboten wird, selbst von ehemals tradiditionsbewußten Münzstätten ist in meinen Augen eher gruselig. (Farb-, 3D-Münzen, Münzen mit blauer Plastikeinlage...etc.pp.)

Bevor ich sowas kaufen würde, würde ich mein Geld lieber verbrennen...Aber, der "Markt" fordert das, oder? Es wird gekauft.
Bevor wir die Welt retten müssen, laß uns lieber die schöne Patina jahrhunderte oder jahrtausende alter Münzen bewundern. Und ansonsten die Natur, die auch nur schönes hervorbringt. Alles andere sollten wir mit Verachtung strafen.

Sehr schöne Seite, die Deine!

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BeitragVerfasst: 31. Mai 2017, 11:48 
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Doktor
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und hier einige schöne Münzen von Franz II./I. mit prächtiger Patina. Viel schöner und in meinen Augen "wertvoller" als die gleichen Exemplare in Stempelglanz. Und absolut unikal!


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1 Kreuzer 1800 B.jpg
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BeitragVerfasst: 2. Jun 2017, 05:20 
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Hofrat
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Wohnort: Püttner Mark
franztimm hat geschrieben:
Fast alles, was heute an neuen "Münzen" angeboten wird, selbst von ehemals tradiditionsbewußten Münzstätten ist in meinen Augen eher gruselig. (Farb-, 3D-Münzen, Münzen mit blauer Plastikeinlage...etc.pp.)
Bevor ich sowas kaufen würde, würde ich mein Geld lieber verbrennen...Aber, der "Markt" fordert das, oder? Es wird gekauft.


Will hier niemanden zu nahe treten, der das sammelt und sich daran erfreut! :o :shock: :?
Aber hinter vorgehaltener Hand, frei heraus in den Raum gestellt: da bin ich voll bei dir! ;)

hexaeder

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BeitragVerfasst: 2. Jun 2017, 05:54 
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Hofrat
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Zu deinen Münzen von "unserem Franzl":
Das vierte Foto zeigt einen typischen Patina-Belag aus einem Bodenfund - ich schätze mal - aus einen münzfreundlichen Waldboden!
Der Sechser vom zweiten Foto dürfte auch aus einem Bodenfund stammen - wahrscheinlich aber Weide. Die Münze zeigt Stellen, wo das blanke Kupfer herausgekommen ist, aber auch dunkelbraun patinierte oder Bereiche mit massivem grünen Kupferoxidationsbelag. Dieser Zustand dürfte auf einen Nahkontakt mit, nennen wir es einfach "organischer Stoffen", zurück zu führen sein. Habe bereits hunderte dieser "Franzeln" gefunden, auch 15er und 30er (schade dass damals in den ersten Jahren des 19. Jhdt´s auch die großen Nominale in Kupfer geprägt wurden). Der Boden gibt zumeist schon vorher Auskunft über den Zustand der zu erwarteten Münzfunde aus Buntmetall.
Wir haben die Art der Reinigung, "ob überhaupt und wenn schon, dann wie", in langen Versuchsreihen an derartigen Münzen getestet. Bei den gut erhaltenen Stücken (wie bei Foto 4) aus seltenen Prägestätten haben wir den Oberflächenbelag zumeist mit Triplex III entfernt. Funktioniert aber auch mit Ascorbinsäure. Übrig bleibt ein gleichmäßige glatte Oberfläche mit schöner dunkelbrauner Patina. Würde man den Kupferoxidationsbelag von deinem Sechser auf die selbe Art entfernen, dann käme unter diesem Belag eine unansehnlich und angegriffene Münzoberfläche zum Vorschein. Hier wäre von einer Reinigung dringen abzuraten!

Reinigung und Konservierung ist immer eine Gratwanderung, die jeder anders sieht. Aber eines ist klar: Zuviel ist niemals gut!
Heute tendiere ich eher zur Devise: "Weniger (Reinigung) ist mehr"

Herzliche Grüße,
hexaeder

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BeitragVerfasst: 9. Okt 2017, 15:05 
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Heute möchte ich eine 1 Копьйка-Münze mit sehr schöner Patina vorstellen:

1 Копьйка (Kopeke) 1834
Kupfer, Gewicht 102 Dolja = 4,55 g, D = 24,0 mm, Mz. EM (Jekaterinburg, Ural), Mzm. ФХ (Fedor Chwoschinskij), Bitkin 522, 5.020.000 geprägte Exemplare

Unter der Regentschaft von Царь Николай I. Павлович (Zar Nikolaus I.), * 25. Juni jul./ 6. Juli 1796 greg. in Zarskoje Selo; † 18. Februar jul./ 2. März 1855 greg. in Sankt Peterburg

Weiterhin eine Zusammenstellung verschiedener Kopeken und Rubel (1 und 10 Kopeken, 1 und 5 Rubel) aus der Zeit der Kindheit von Граф Лев Николаевич Толсто́й (Graf Leo Tolstoi), einem der berühmtesten russischen Dichter (Krieg und Frieden, Anna Karenina).
Граф Лев Николаевич Толсто́й; * 28. August jul./ 9. September 1828 greg. in Jasnaja Poljana bei Tula; † 7. November jul./ 20. November 1910 greg. in Astapowo, heute Lew Tolstoi, in der Oblast Lipezk.


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1 Kopeke 1834.jpg
1 Kopeke 1834.jpg [ 120.41 KiB | 19497-mal betrachtet ]
1, 10 Kopek 1, 5 Rubel 1830 Граф Лев_Nikolayevich_Толстой.jpg
1, 10 Kopek 1, 5 Rubel 1830 Граф Лев_Nikolayevich_Толстой.jpg [ 104.81 KiB | 19497-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: 3. Nov 2017, 16:59 
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Wohnort: Симферополь/ Республика Крым + Lemberg/ Lviv/ Ukraina
Meine "Münze" mit der schönsten Patina! Bei keiner Münze in meiner Sammlung habe ich so ein Farbspiel gesehen.

1 Onza Mexiko 1987

Der Libertad („Freiheit“) ist eine seit 1982 von der mexikanischen Prägeanstalt Casa de Moneda de Mexico hergestellte Anlagemünze aus Silber. Sie hat im Gegensatz zu den meisten
anderen Anlagemünzen keinen festen Nennwert, dieser wird auf Basis des aktuellen Edelmetallpreises täglich neu festgelegt.

Auf der Vorderseite des Libertads ist die Siegesgöttin Victoria als Symbol für die Unabhängigkeit Mexikos dargestellt. Das Motiv entstand in Anlehnung an das Denkmal El Ángel de la
Independencia
in Mexiko-Stadt. Im Hintergrund ist die mexikanische Steppenlandschaft mit den beiden Vulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl abgebildet.

1 onza PLATA PURA 1987 MEXICO Ley .999, Mzz. Ṁ

Die Rückseite der Münze zeigt das Nationalwappen Mexikos sowie den Ländernamen „Estados Unidos Mexicanos“ („Vereinigte Staaten von Mexiko“).
Der Rand der Münze trägt die Inschrift „Independencia y Libertad“ („Unabhängigkeit und Freiheit“).

Gewicht: 31,103 g = 1 Onza, D = 36 mm, Feinheit 999/ 1.000, Auflage 1987: 500.000 Stck.


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1 Onza 1987.jpg
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BeitragVerfasst: 3. Nov 2017, 17:48 
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franztimm,
möchte mich an deinem Leitfaden mit einer Silbermünze beteiligen, die durch besonders farbenprächtige Patina auffällt.
Neben österreichischen Mittelaltermünzen interessiere ich mich auch für jene Prägungen aus unserem östlichen Nachbarland Ungarn, bis Anfang 13. Jhdt.
Diese Münzen aus dem 11. und 12. Jhdt. imponieren durch ein gestochen scharfes Prägebild, selbst bei teilweise winzigem Münzdurchmesser - manche Obole erreichen nicht einmal Zentimetergröße.
Mein bunter Silberling ist ein Denar von Ladislaus I. (1077-1095), publiziert unter Huszár 27.
Durchmesser 20 mm, Gewicht 0,89g.
hexaeder


Dateianhänge:
U-093-Hu-27-Ladislaus-I-(1077-1095)-web.jpg
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BeitragVerfasst: 5. Nov 2017, 13:42 
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Olaf

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Was du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.


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BeitragVerfasst: 5. Nov 2017, 14:08 
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hexaeder hat geschrieben:
franztimm,
möchte mich an deinem Leitfaden mit einer Silbermünze beteiligen, die durch besonders farbenprächtige Patina auffällt.
Neben österreichischen Mittelaltermünzen interessiere ich mich auch für jene Prägungen aus unserem östlichen Nachbarland Ungarn, bis Anfang 13. Jhdt.
Diese Münzen aus dem 11. und 12. Jhdt. imponieren durch ein gestochen scharfes Prägebild, selbst bei teilweise winzigem Münzdurchmesser - manche Obole erreichen nicht einmal Zentimetergröße.
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hexaeder


Lieber Hexaeder!
Ja, eine phantastische Münze mit für die Zeit sehr exakter Prägung und sehr schöner Patina. Danke für den Beitrag!
franztimm

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