Afrasi hat geschrieben:
Moin!
Codrington gibt auf S. 151 an: Chalmers, "Colonial Currency," p. 355.
Weiter kommt man wohl nur mit dem "Chalmers", den ich nicht besitze.
Tschüß, Afrasi
Danke. Der Chalmers steht online. Auf S. 355 sagt er ohne weiteren Beleg, von den 1820er und 1822er Prägungen sei ein Teil nach Ceylon gesandt worden und verweist auf S.21, dort steht aber nichts mehr von Ceylon. Möglich ist es schon, wenn auch nicht sinnvoll, denn die Engländer etablierten gerade in Ceylon mit den Rix-Dollars von 1821 nicht vollwertige Silbermünzen, die vollwertigen Ankermünzen mußten zwangsläufig schnell verschwinden. 1825 ist in den offiziellen Dokumenten zur Neuregelung des Geldumlaufs von Ankermünzen nicht mehr die Rede. Die Währungspolitik der Briten in ihren Kolonien war nach 1800 erstmal ziemlich chaotisch, es waren zuviel neue Kolonin gewonnen worden, man mußte erstmal einen Überblick gewinnen. Ab 1825 sortierte sich das langsam, die neue Mode war das Mutterland-Pfund einzuführen mit zusätzlichen Kleinmünzen für die Kolonien (FarthingTeilstücke, Threehalfpence, Threepence, Groats). Nach der Jahrhundertmitte schwenkte man dann in vielen Regionen wieder auf Dollar/Piaster oder Rupie um. Grüße, KarlAntonMartini