mauritius-man hat geschrieben:
...Angeblich Deutsch Südwest.?...
mauritius-man hat geschrieben:
...Eigentlich war meine Frage an *Südwester* gestellt...
Ich bin zwar nicht *südwester*, habe aber trotzdem eine Meinung dazu. Vielleicht habe ich aber auch die Frage nur falsch vestanden. Natürlich ist das Ding aus DSWA. Genauer gesagt aus der Offiziersmesse in Keetmannshoop. Eventuell wurde es und seine Brüder zu anderen Nominalen auch in Windhuk verwendet. Das Stück ist breit und außerordentlich erschöpfend - das ist selten für afrikanische Token - literaturbekannt. Einige Referenzen gefällig:
- Hern, Brian., Handbook of Southern African Tokens (2009): H #26b
- Theron, G.P., Tokens of Southern Africa and their History (1978): The #SWA10
- Schimmel, J.F., German Tokens Part II, Colonial Issues, Austria, Luxembourg, Switzerland and other Areas (1988): Sch2 #50.1001
- Menzel, P., Deutschsprachige Notmünzen und Geldersatzmarken (2005): Me# 12846.1
Ob der Zustand der angebotenen Münze die Lobhudelei rechtfertigt, sei dahingestellt. Ich bin ja kein Erhaltungsfetischist und sammle eher Münzen mit lebendigem Hintergrund. Deshalb reicht mir mein ziemlich zerkratztes Exemplar auch aus:
Dateianhang:
NAM_Keetmannshoop 3.Komp. 1_2MK.jpg [ 389.09 KiB | 16154-mal betrachtet ]
karlAntonMartini hat geschrieben:
Die Oberfläche ist typisch für schwach vernickelte Eisenstücke.
Das Ding ist tatsächlich oberflächlich vernickelt, aber nicht aus Eisen, sondern aus Weißmetall (nicht magnetisch).
Bis neulich
MG
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Heute liegt in aller Ewigkeit vor morgen. Bringe den heutigen Tag zu Ende, dann kümmere Dich um den nächsten (afrikanisches Sprichwort)