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Münzen-Preise in Krisenzeiten.?
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Autor:  mauritius-man [ 21. Jul 2011, 08:43 ]
Betreff des Beitrags:  Münzen-Preise in Krisenzeiten.?

Korrespondierend zu dem, was im Gold-thread angesprochen wurde...
...habe ich eine Frage, die mich eigentlich schon lange beschäftigt, zu der ich aber keine guten Informationen finden konnte.:
Also.:
Das Münzsammeln hat zweifellos einen starken ideellen Hintergrund
( Und hat nicht einer so schön geschrieben.:
*Im numismatischen Sinne sind wir alle psychisch belastet.* -- oder so ähnlich.? )
Aber.:
Wenn das bearbeitete Sammelgebiet allmählich komplett wird...kommen die teureren Münzen ( und Medaillen ) hinzu
Und damit auch.:
...der finanzielle Aspekt der Geldanlage und Vermögenssicherung.
#################
Daher dann die Frage.:
Wie verhalten sich die Preise ( anerkannter teurer ) Münzen, wenn sie in Notzeiten verkauft werden müssen.?

Ich denke da an die Zeit nach dem 1. Wk und die nachfolgende Inflation...
...sowie an die Zeit nach dem 2. Wk.
WWIIIEEEE....haben sich da die Preise von guten und teuren Münzen verhalten, die noch etwa 10 oder 15 Jahre zuvor sehr teuer waren.?
Z.Bsp.:
In Auktionen dieser Zeit.?

Pers.Anm.:
Ich hoffe, damit eine hochinteressante Frage gestellt zu haben...( die mich schon immer beschäftigt hat ).
Euer M-M

Autor:  rati [ 21. Jul 2011, 09:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Münzen-Preise in Krisenzeiten.?

Da braucht man gar nicht so weit zurück gehen.Am Beispiel 5 DM Germanisches Museum.
1965 kostete dieses Stück ca.50 DM.Zwischen 1970-1980 ging der Preis bis auf 2600 DM hoch.
Heute bekommt man das Stück für 500-600 Euro.Ob das Stück jemals wieder den Preis von 1300 Euro erreicht bezweifle ich.

Gruß
rati

Autor:  mauritius-man [ 21. Jul 2011, 10:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Münzen-Preise in Krisenzeiten.?

Jaaa...wir haben aber jetzt keine Krisenzeiten in dem Sinne wie nach dem 1.Wk und dem 2.Wk.
Unsere jetzige *Krise* ist bestenfalls ein *Kris-chen* gegenüber den Zeitabschnitten, die ich nominiert habe.
###########
Abgesehen davon.:
Das german.Museum war schon immer ein Sonderfall -- von welcher Seite immer man ihn betrachten mag.
###########
Kurze Abschweifung.:
Ich kann auch die 3M *Friedrich d Weise von 1917 nicht in der Zeit von 1923 beurteilen. Diese Münze war damals zu jung um eine fachgerechte Antwort auf meine obige Frage zu begründen.
############
Vielleicht sollte man die Frage damit einengen, daß die in Frage kommenden Münzen mindestens 70 Jahre alt sein sollten...und ziemlich selten / teuer.
Ich denke da an seltene römische Münzen oder Thaler vor 1850 etc etc

Wie standen diese Münzen in den beiden Nachkriegszeiten da...in den Notzeiten.?
Z.Bsp anhand der Auktions-Ergebnisse.?

Autor:  Chippi [ 21. Jul 2011, 15:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Münzen-Preise in Krisenzeiten.?

Ich meine mich an einen Auktionskatalog aus der Inflationszeit zu erinnern, da wurden die Stücke in Goldmark gehandelt (musste also mit den Goldmünzen des Deutsschen Reiches bezahlt werden - Papiergeld war wertlos und wurde nicht angenommen).

Gruß Chippi

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