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Vielleicht erinnert sich ja noch der eine oder andere ... Plötzlich hatte das Grauen einene Namen ...
Angesichts der latenten Bedrohung durch ein unerforschtes Virus (H1V1) wurden dem Vernehmen nach in Regierungskreisen Überlegungen angestellt, die Bevölkerung durch Ausgabe einer Sondermünze zu sensibilisieren. Geplant war eine Bimetall Prägung, der Ring aus 0.925 Gold, die Pille aus massivem 0.925 Sterlingsilber. Als Nominal wurde 10 € vorgegeben. Der Ausgabepreis sollte sich am aktuellen Goldpreis zzgl. eines angemessenen Aufschlags orientieren. Für den evtll. Rückkauf wurde der Nominalwert garantiert. Da die griffige Bezeichnung Volksunze als Markenzeichen für das Nominal bereits vergeben war, einigte man sich auf eine ähnlich lautende Bezeichnung. Der abgebildete Entwurf fand zwar das Interesse der umgehend eingerichteten Kommission, wurde jedoch letztlich nicht realisiert. Hier die Begründung:
Das Avers verweist anschaulich auf Herkunft und Träger des Virus, auch wird durch Verwendung des Motivs einer Marke eines traditionsreichen Berliner Unternehmens aus der Waffenbranche der Bezug auf die Bundeshauptstadt als Ideenschmiede der Emission klar herausgearbeitet. Allerdings wäre er Begriff BETRUG durch BEITRAG zu ersetzen.
Gelungen erscheint dagegen das Revers. Es zeigt im Zentrum einen resistenten Impfling umringt von anschaulich dämonisierten Viren. Die Mimik des Geimpften erscheint allerdings leicht überzeichnet. Das Nominal N $ 10 ist durch € 10 zu ersetzen, der Betrag verweist gleichzeitig dezent auf die anfallende Praxisgebühr. Die Legende ist auf DIEZ NUEVES PACIENTES abzuändern und macht auf die erforderliche Patienten-Bündelung für die Serienimpfung aufmerksam. Das Jahr ist auf 2009 abzuändern.
Anmerkung: Künstler sind sensible Menschen. In diesem Fall sah sich der Betroffene in seiner Kreativität eingeschränkt und lehnte die Änderungen ab. Eine Einigung erübrigte sich, da das medienwirksam inszenierte Pandämonium der Pandemie ausblieb. Und so wird vermutlich diese Volks(h)unze nie vom Stempel springen.
Gruß klaupo
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