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BeitragVerfasst: 21. Jan 2010, 17:07 
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Mitglied der geheimen Hofkammer
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Möchte den Thread nach SONSTIGES schieben, da diese Diskussion mit allen Münzen zu tun hat!

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BeitragVerfasst: 21. Jan 2010, 20:13 
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Hofrat
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Habe eure „Statements“ mit großem Interesse gelesen! Endlich mal was los hier! Allerdings, das bleibt mir anzumerken, reduziert sich eure Debatte, anders als im deutschen Forum, scheinbar nur auf das Thema „Sondengängerei“. Dies mag auf den geänderten Umgang mit Sondengängern in Österreich zurückzuführen sein, wie Harald - dankenswerterweise - im Numismatikforum näher erläuterte.

Aber, um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen, in meinem Beitrag geht es in erster Linie um „mafiöse Strukturen im Handel mit Münzen und Antiken“, nicht um Sondengänger in Vorarlberg oder Kärnten. Im Numismatikforum wird dies zwar sehr dezidiert und kontrovers diskutiert, ich habe allerdings den Eindruck, dass, mit ganz wenigen Ausnahmen, niemand diese Entwicklung gutheißt oder gar zu relativieren versucht. Und das ist auch gut so!

Nathan T. Elkins wollte mit seinem Vortrag vor der Deutschen Numismatischen Gesellschaft in Frankfurt (übrigens auf Einladung) nichts anderes, als die Numismatikergemeinde aufzurütteln und zu warnen vor kriminellen Strukturen, die dabei sind, den internationalen Münzhandel zu unterwandern, was, in unser aller Interesse, nicht sein darf!

Für diejenigen unter Euch, die den Vortrag von Nathan T. Elkins im Original lesen möchten, hier der entsprechende Link:

„Der Handel mit antiken Münzen in den USA“. Ein Vortrag von Nathan T. Elkins bei der Frankfurter Numismatischen Gesellschaft vom 15. April 2009 im Historisches Museum, Frankfurt -----> http://www.keepandshare.com/doc/view.ph ... 56452&da=y

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BeitragVerfasst: 22. Jan 2010, 20:36 
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Hofrat
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Seltsam, kein einziger Beitrag mehr zu diesem Thema! Im deutschen Forum sind es jetzt schon 52 Beiträge und 1611 Aufrufe! Wie soll man das verstehen? Besteht hier kein Interesse an dieser Thematik? Wurde deshalb auch ein Thread über "Antike Münzen" aus dem Unterforum "Antike Münzen" in "Sonstiges - Es sollte aber noch mit Numismatik zu tun haben, sonst ab in die Plauderecke" abgeschoben?

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BeitragVerfasst: 22. Jan 2010, 21:52 
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Hofrat
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Hallo IUSTUS,

die wenigen Antworten werden sicher nicht am Desinteresse für das Thema liegen, eher am Umstand das fast alle hier auch auf der deutschen Plattform mitlesen.

Meiner Meinung nach ist das Thema sehr interessant, kompliziert und bedauernswert.
Solange keine für Sammler, Sondler und Archäologen vernünftige Lösung gefunden wird, werden Raubgrabungen und Zerstörung von Fundstellen durch die Behörden genau durch die Regelungen die dies unterbinden sollen indirekt gefördert! Warum gibt es keine Reglung das Funde gleichmäßig aufgeteilt werden? z.B. 1/3 dem Finder, 1/3 dem Grundeigentümer und 1/3 der Archäologie nach wissenschaftlicher Aufnahme des Fundes? Die archäologische Sektion könnte nach der Auswertung im Ermessensbereich auf sein Drittel zu Gunsten des Finders verzichten so die Lager überquellen und kein gesteigerter musealer Wert vorliegt.
Warum liest man als Zitate von verschiedenen Archäologen " bevor die Münzen ein Sondler findet sollen sie im Boden verrotten..." - sicher kein Regelfall - aber auch keine Ausnahme. Das der (groß-)Handel mit Altertümern und Kunstgegenständen teilweise mafiöse Strukturen aufweist ist nicht erst seit 2-3 Jahren bekannt sondern schon etliche Jahrzehnte. Nur wurden Münzsammler in den letzten Jahren als zahlungskräftige Kunden entdeckt, so das es hier verstärkt zu den angeprangerten Umständen kommt. Schlimm nur das hier einige profilierungswütige Leute bei Behörden und Archeologie "große Welle" machen statt eine Lösung anzustreben.
Leider wird sich hier erst etwas ändern wen die Archäologen nicht mehr für sich beanspruchen die einzig rechtmäßigen Finder von Altertümern zu sein oder aber wenn die Chinesen so gut im Fälschen werden das sich nicht mehr die Frage stellt ob Pedigree oder Fälschung.
Von der letzteren Lösung hätte keiner etwas - am wenigsten die Archäologen, so das ich noch die Hoffnung habe, das irgendwann eine gemeinsame Basis gefunden wird.

Grüße
René

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wer sein Geld mit Konsum verschwendet, weis die wahren Freuden eines Numismatikers nicht zu schätzen...


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BeitragVerfasst: 24. Jan 2010, 09:37 
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Lieber Jügen!

Wie Rene´es schon erwähnt hat: Viele lesen im Deutschen Forum mit, und ich find´das Wichtigste zu diesem Thema haben hier die Leut in den Antworten bereits zum Ausdruck gebracht.
Und in den 52 Beiträgen in anderen Forum haben die Leut dort auch nicht wesentlich veränderte inhaltliche Aspekte dargebracht, als die User hier.
Sieh es mal so: "In der Kürze, liegt die Würze" ;)
Liebe Grüße
Gerhard

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