Vor vielen Jahren habe ich mich auch mal mit dieser Frage befasst. Meine Vermutung:
Männern macht es Spaß, etwas zu sammeln, was man katalogisieren kann, am liebsten noch auf Vollständigkeit hin.
Männern macht es Spaß, etwas zu jagen, was man noch nicht hat (Schnäppchen, seltene oder einfach nur fehlende Stücke).
Männern macht es Spaß, dabei Schwierigkeiten zu überwinden. Gäbe es eine Außenstelle des Schlaraffenlands, die Sammelartikel wie Münzen, Briefmarken usw. umsonst und in beliebiger Menge austeilen würde, wäre das entsprechende Sammelgebiet für uns völlig reizlos.
Frauen sind anders. Und das ist gut so. Stellt euch nur mal vor, wie die Preise steigen würden, wenn die sich auch noch an der Jagd beteiligen würden!
Für mich persönlich gilt: der Höhepunkt der Freude ist für mich bei allem was ich sammle (Ahnen und Münzen) der Akt des Einsortierens (in die Liste). Danach liegen sie eigentlich nur noch herum. Darin ähneln die Sammelobjekte Puzzleteilen. Was man hat, hat man und gibt es auch nicht gerne wieder her. Aber nochmal dasselbe tun/kaufen?