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mein neuestes Spielzeug oder Mikroskopie von Münzen
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Autor:  Klosterschueler [ 10. Okt 2009, 21:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: mein neuestes Spielzeug oder Mikroskopie von Münzen

Bin nur froh, dass ich nicht der einzige bin, der eine mineralogische Vergangenheit hat...

Dazu ein Bild (off topic) von unserem Besuch in Seitenstetten, mineralogisches Kabinett

Dateianhänge:
Mineralogie.jpg
Mineralogie.jpg [ 92.44 KiB | 20768-mal betrachtet ]

Autor:  Klosterschueler [ 11. Okt 2009, 08:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: mein neuestes Spielzeug oder Mikroskopie von Münzen

Liebe Freunde!

Es freut mich zu sehen, dass unsere Mitgliedern zu den Trendsettern gehören...sogar der Spiegel berichtet darüber: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 24,00.html

8-)
Klosterschüler

Autor:  4037lech [ 12. Okt 2009, 15:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: mein neuestes Spielzeug oder Mikroskopie von Münzen

Hallo Pingu,

liefert das Mikroskop Bilder in Echtzeit oder zeigt es sie zeitverzögert an. Bei vielen USB-Geräten werden die Bilder sehr zeitverzögert übertragen. Für Reinigungszwecke ist es dann natürlich nicht besonders geeignet.

Danke
Richard

Autor:  pingu [ 12. Okt 2009, 16:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: mein neuestes Spielzeug oder Mikroskopie von Münzen

Hallo,

es folgt die Bewertung des Mikroskop:

Mir ist keine Verzögerung bei der Übertragung aufgefallen.
(Videofunktion + Schnappschußfunktion) Ich würde sagen die Anzeige am Monitor ist in Echtzeit.

Für Reinigungsarbeiten würde ich dieses Mikroskop jedoch nur bedingt empfehlen, aus folgenden Gründen:

Der Abstand Objektiv zu Münze ist sehr gering, da die Linsendurchmesser sehr klein sind. So kommt man bei 50-facher Vergrößerung auf etwa 4 cm Abstand, bei 200-facher Vergrößerung habe ich als erstes die durchsichtige Schutzplaste am Objektiv entfernt, da der Abstand nur ca.1mm betrug. Jetzt liegt er bei etwa 1,5cm.

Ob man bei diesem Objektivabstand vernünftig arbeiten kann ist fraglich (evtl. kann sich hierzu ein in der Reinigung erfahreneres Forenmitglied melden).

Das Mikroskop hat noch einen dicken Minuspunkt gesammelt, welcher vemutlich bei allen Mikroskopen dieser Bauart angerechnet werden muss - das Stativ ist nicht in der Höhe fein regulierbar. Die Schärfeeinstellung wird jedoch durch den Objektabstand geregelt so das ein geeignetes Stativ extra angeschafft bzw. gebastelt werden muß (zu kaufen habe ich noch nichts vernünftiges und preiswertes gesehen).

Das USB-Kabel ist definitiv zu kurz, bei kleinster Berührung war das Mikroskop in der Lage zum Objekt verschoben.

Bei vielen Bildern mit hoher Auflösung (1600x1280) ist mir der Computer mehrmals abgeschmiert, ich habe dann regelmäßig aller max. 8 Bilder gespeichert und die offenen Bilder geschlossen. Danach läuft das Mikroskop stundenlang fehlerfrei.

Verwendetes System: AMD Athlon 4000+, 2GB Arbeitsspeicher, Nvidia-Graphikkarte mit 256MB (Typ habe ich nicht im Kopf), Win XP

Fazit für mich: ein brauchbares Teil (ausbaufähig), das gute Bilder liefert, für Reinigungsarbeiten würde ich ein richtiges Stereomikroskop mit Fotoschacht bevorzugen. (leider schlägt das aber im Preis anders zu Buche :( )

Grüße
pingu

Autor:  4037lech [ 12. Okt 2009, 17:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: mein neuestes Spielzeug oder Mikroskopie von Münzen

Danke dir für die schnelle Auskunft.
Ähnliches hab ich mir fast gedacht. Werde dann weiter nach einem
preiswerten Stereomikroskop suchen

Danke
Richard

Autor:  Klosterschueler [ 6. Jan 2019, 21:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: mein neuestes Spielzeug oder Mikroskopie von Münzen

Liebe Freunde!

Ich bin auf eine Webseite aufmerksam gemacht worden, vielleicht findet ihr ja den einen oder anderen Tipp.
http://www.digitalkameratrends.com/

Olaf

Autor:  hexaeder [ 8. Jan 2019, 07:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: mein neuestes Spielzeug oder Mikroskopie von Münzen

Dietemann hat geschrieben:
Ja heute sind die wenigen noch erhaltenen Aufschlüsse entweder völlig unzugängliche Betriebsgelände oder Geotope oder sogar unter Naturschutz mit Sammeln streng verboten.
Das ist heutzutage ein großes Problem der meisten Mineraliensammler. Die Bergbaue sind geschlossen, die Halden rekultiviert und in den "fündigen" Bergen sind Nationalparks oder Naturschutzzonen mit absolutem Sammelverbot eingerichtet worden. Auch die heutige Gesetzeslage macht es dem Mineraliensammler nicht mehr einfach. Das Sammeln beschränkt sich deshalb heutzutage hauptsächlich nur mehr auf den Zukauf bei diversen Mineralienbörsen. Obwohl ich noch immer sehr aktiv Mineralien sammle und Börsenberichte der weltweit wichtigsten Events für die größte Fachzeitschrift schreibe, ist es bei mir auch nicht mehr anders. Habe viel im Ausland in Gruben und Minen gesucht und darüber geschrieben, aber in der Heimat beschränken sich heutzutage die Eigenfunde und Erlebnisse auf Goldwaschen und Detektorfunde. Unzähligen Sammlern geht es genauso und wenn das Abenteuer dabei fehlt, kann man auch die heutige Jugend wenig dafür begeistern. Das Interesse am Mineraliensammeln hat erschreckend deutlich nachgelassen.

Habe im Juli 2016 einen kleinen Leitfaden über eine "Interessante Malachit-Patina an MA-Silbermünze" hier ins Forum gestellt, der sehr gut zu diesem Thema passt. Hier wäre der Link dazu, falls jemand nachlesen möchte:

http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=38&t=6352

Es grüßt euch
hexaeder

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