Münz-Goofy hat geschrieben:
Über den Grund des geringeren Besuches kann ich nur spekulieren. Ich glaube nicht, daß die "Krise" die Sammler vom Kauf abhält, sondern halte das Gegenteil für wahrscheinlich. Gute Münzen sind in solchen Zeiten eher als Anlage gefragt als windige Aktien und fast zinslose anderweitige Geldanlagen. Die von arminius ins Spiel gebrachten "anderen Märkte" - ich glaube, er meint damit die Online-Plattformen - spielen da sicherlich eine größere Rolle. Das sieht man allein am Altersdurchschnitt der Börsenbesucher. Laßt uns alle hoffen, daß solche Veranstaltungen, auf denen ja nicht nur Münzen, sondern auch persönliche Treffen "gesammelt" werden, nicht irgendwann verschwinden.
Lg
Dietmar
Auch bei uns gab es immer einmal im Jahr eine Münzbörse. Das ist aber wegen der mangelnden Besucher eingestellt worden. Die Entwicklung zeigt nach unten, die Preise aber weiter nach oben.
"Die Abwrackprämie fehlt halt".
Ich glaube, die Leute haben das, was sie an der Börse nicht in den Sand gesetzt haben, im Sparstrumpf angelegt. Die klassische Münzbörse wird wohl sterben und damit die persönlichen Gespräche. Es wird über die elektronischen Börsen und deren unpersönlichen Bewertungen laufen. Wenn wir etwas Glück haben, dann halten die örtlichen Vereine etwas länger durch, als einziger Kontakt zur Aussenwelt. Im örtlichen Verein hier im Ort, ist das Durchschnittsalter = Rentenalter....
Grundsätzliche sollten wir das auch mal von der anderen Seite betrachten:
Wer hat denn das Geld in der Tasche? Das sind doch die "Alten", die sparen aber für die Enkel und legen bei der Bank an, die aber alles in den Senf drückt.
Den jungen Menschen sollte das Geld gegeben werden, die sorgen für Umsatz. Im Alter brauchen wir das nicht mehr und "mitnehmen" können wir das auch nicht.
LG
Ginkgo