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 Betreff des Beitrags: Vierteltaler-Imitation datiert 1742
BeitragVerfasst: 29. Jun 2009, 20:12 
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Professor
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War dieses Stück "Spielgeld" ?

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Osterreich, Imitation/Spielgeld?, Vierteltaler-Imitation, Typ der Münzstätte Hall in Tirol, 1742 AD. und später,
Æ (Messing?) (33-34 mm / 5,81 g),
Obv.: MARIA THERESIA - D G REG HUNG BOH , Büste nach rechts.
Rev.: ARCHID AUST DUX - BURG COM TUR 1742 // 1/4 , gekröntes Wappen.
vergl.; Her. 744 ; Eypelt. 17 ; M. / T. 919 .

... oder ein Andenken für Touristen?

Gruß,

A.

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BeitragVerfasst: 30. Jun 2009, 00:28 
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Hofrat

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Für Hessen Kassel gibt es eine schöne Geschichte zu einem ähnlichen Miniaturtaler (aus Schütz IV Seite 291:
Der Münzgraveur Johann Conrad Körner verlor 1772 durch die Intrigen eines Höflings seine Stelle, die er aber 1775 oder 1776 zurückerhielt. Zwischenzeitlich hatte J.W. Kirchner die Stelle besetzt. Es ist anzunehmen, dass Körner aus Dankbarkeit für die Wiedererlangung fürstlicher Gnade, und auch um seine hohe handwerkliche Kunst unter Beweis zu stellen, in der Zeit um 1778 eine Reihe hessischer Miniaturgepräge anfertigte. Die Suite wurde in iherer Gesamtheit in einer wahrscheinlich aus Buchsbaum gedrechselten Büchse zum Preis von einer Pistole (5 Taler) verkauft.

0,43g; 9,64mm

Es grüß freundlichst
Dietemann


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BeitragVerfasst: 30. Jun 2009, 07:40 
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Professor
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Registriert: 4. Jun 2009, 20:53
Beiträge: 443
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Danke für den Vergleich und das interessante Beispiel!

34 mm sind nach meinem Empfinden aber keine Miniatur mehr sondern überschreiten sogar das Format der Originale (31-32 mm). Allerdings fehlen ca. 1,5 Gramm beim Gewicht.

Könnte es sich auch um eine Probeprägung handeln?

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BeitragVerfasst: 30. Jun 2009, 10:36 
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Mitglied der geheimen Hofkammer
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Registriert: 25. Mai 2009, 15:22
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Ich halte das für eine Prägung zu Schmuckzwecken, als Anhänger für Charivaris, Uhrketten oä. Dafür spricht auch die ovale Lochung. Grüße, KarlAntonMartini


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