Numismatik-Cafe

Guten Abend,

vor kurzem haben wir erst diskutiert, ob die Wertmarken vom Hotel zum Fürsten Bismarck alle aus Ms sind und nicht aus Cu, wie im Menzel angegeben. Der gezeigte Token zu 50 Pfennig (zugegebenermaßen hat er schon bessere Zeiten erlebt) meines Sammlerfreundes, zeigt nach fachmännischer Reinigung hartnäckig schönsten Kupferglanz. Sollte es doch beide Varianten geben? Wie wir von den DOA-Notmünzen zu 20 Heller wissen, kann nur die ermittelte Dichte in Verbindung mit der gemessenen el. Leitfähigkeit den endgültigen Beweis bringen. Wer kennt einen Fachmann, der das vornehmen kann?

Gruß,

Südwester

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„ IN TREUE FEST “

Guten Morgen,

Kupfer ist eher unwahrscheinlich. Wo den Zink verschwunden ist wird keine Reinigung dem zurückbringen.
Ein bischen kratzen am Rand were die schnelste Weise zur untersuchung.
Sonst kann mann mit ein weinig basteln auch selber die Dichte bestimmen. Mann braucht eine Waage der auf ein Hunderstel Gram genau ist. Von diese Waage hängt mann ein Korb an dünner Drath im Eimer Wasser. (mach ein weinig Seife im Wasser damit das Wasser nicht am draht hängt und keine luft an der Münze hängen bleibt)
Lege die Münze auf der Waage (Gewicht = A) und nachher im Korb (Gewicht B).
Dichte = A geteilt durch (A-B).
Mache dasselbe mit eine Messing und eine Kupfermünze und du weisst's.
Sonst kontaktiere Guy Franquinet, http://www.franquinet.de Der kann der Leitfähigkeit prüfen. Kostet nicht ganz besonders viel.

Viel Spass beim basteln.

Kees Uitenbroek

PS, schaue auch mahl den kupferne Gefangenenmarke nach. Messing kann sehr verräterisch nach Kupfer umfarben.