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BeitragVerfasst: 18. Dez 2016, 09:19 
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Die Anfänge einer Erfolgsgeschichte

Bis zum ersten Philharmonischen Konzert am 28. März 1842 besaß Wien – Wirkungsstätte Haydns, Mozarts und Beethovens – kein aus Berufsmusikern bestehendes Konzertorchester. Die Initiatoren waren Otto Nicolai (1810–1849), damals Dirigent an der Hofoper, August Schmidt (1808–1891), hauptberuflich Kontrolleur der Staatsschuldenkassa, und Alfred Julius Becher (1803–1848), Musiker, Komponist und Jurist. Diesen Enthusiasten sind die im Wesentlichen bis heute gültigen philharmonischen Prinzipien zu verdanken: Nur ein im Orchester der Hofoper (heute: Wiener Staatsoper) engagierter Künstler kann Mitglied werden. Es besteht künstlerische und finanzielle Eigenverantwortlichkeit; alle Entscheidungen werden auf demokratische Weise getroffen.

Einzigartig ist die von einer Generation an die nächste weitergegebene Homogenität des Musizierens. Andreas Großbauer, erste Violine und seit 2014 Vorstand: „Der Wiener Klangstil entsteht zum Teil aus der besonderen Bauart der Instrumente, wie etwa des Wiener Horns oder der Wiener Oboe. Auch der Goldene Saal trägt wesentlich zum Klangideal bei. Und wir sind als Staatsopernorchester stark von der intensiven Arbeit mit der menschlichen Stimme geprägt.“

Die Wertseite zeigt Portraits der drei Gründer der Wiener Philharmoniker. Im Vordergrund und links von der Mitte: Otto Nicolai; er ist im Dreiviertelprofil dargestellt; genauso August Schmidt, oberhalb und mittig platziert. Neben ihm ein Portrait Alfred Julius Bechers, wie er zur rechten Seite schaut. Das Planum der Münze ist von einem Fragment aus der Gründungsurkunde der Wiener Philharmoniker bedeckt. Lediglich um die Köpfe ist das Dokument freigestellt. Auf der rechten Seite der Münze befindet sich das Signet der Wiener Philharmoniker; es ist mit einer Goldfarbe bedruckt.


Die andere Seite präsentiert einen Ausschnitt aus Max Oppenheimers Ölgemälde „Die Philharmoniker“ (1926 bis 1952). Das Segment zeigt im Vordergrund Streicher; im Hintergrund findet sich das Spielen auf Blechblasinstrumenten angedeutet.

Diese Münze erscheint in der maximalen Auflage von 30.000 Stück (Ag 925 - 2/3 oz Silber - 20,74 g fein) und ausschließlich in der Qualität „Polierte Platte/Proof“. Das kostbare Stück erhalten Sie im attraktiven Etui mit nummeriertem Echtheitszertifikat.
Bild und Text: http://www.muenzeoesterreich.at


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Folder 175 Jahre Wiener Philharmoniker.pdf [886.54 KiB]
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Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken.
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BeitragVerfasst: 18. Dez 2016, 13:49 
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Danke für die Vorstellung dieser musikalischen Münze! Der Herr Becher hat eine vielseitige Biographie, er ist 1848 als Revolutionär erschossen worden. Grüße, KarlAntonMartini


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