Hallo Payler, hallo Franz,
selten so gelacht, wie bei der Auflösung dieses interessanten Rätsels (siehe Zitat). Was die Präsentation der Kriegsbeute (Muscheln) bei einem Triumphzug in Rom anbetrifft, so halte ich dies für einen barbarischen Akt von "verbotener Kriegsführung" schon in der Antike. Man stelle sich mal den Geruch von Abertausenden von Muscheln - bei 35 bis 40° im Sommer - nach ca. 4 Wochen Rückmarsch vor!
Zitat aus Peter Herz, Caligula und die Muscheln: "Welche Bedeutung hat aber die Muschel in der Vorstellungswelt der Römer oder auch der Antike? ... Dabei sammelte er auch reiches Material für die vielfältige Bedeutung des Wortes 'concha', das in der lateinischen Sprache nicht nur Muschel bedeutet, sondern auch im Volksmund die weiblichen Genitalien beschreiben kann. Was Caligula also hier seinen aufmüpfigen Soldaten mitteilen ließ, war eine Botschaft, die diese Soldaten durchaus verstehen konnten: Ihr seid keine Soldaten, die den Ruhm auf dem Schlachtfeld suchen wollen, die einzigen Trophäen, die ihr anstrebt und die man mit euch gewinnen kann, gibt es im Kampf mit Frauen. Nur in einem solchen Kampf seid ihr zu verwenden und nur dort bringt ihr Resultate."
Grüße Justus
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mit freundlichen GrüßenIVSTVS____________________
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Was auch immer du tust, tue es weise und bedenke das Ende.