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 Betreff des Beitrags: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 08:00 
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Hofrat
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Jetzt bin ich aber baff!
Ich bin vorhin auf die Seite CoinArchives.com und habe festgestellt, dass sie in zwei Teile aufgesplittet wurde. Und zwar in einen kostenfreien Suchbereich und einen kostenpflichtigen namens CoinArchives Pro, für den die Nutzungsgebühr € 430 im Jahr betragen soll.
Gestern abend war ich jedenfalls noch "kostenfrei" drin. Aber wenn ich jetzt im kostenfreien Bereich etwas suchen will, bekomme ich kaum noch Links angezeigt, die meisten sind scheinbar nur noch im kostenpflichtigen Bereich abrufbar.

Gruß
Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 08:28 
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Magister
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Ging mir genauso. Ich hatte mir gestern Abend zwei Einträge abgespeichert, die ich heute genauer anschauen wollte - ging nicht mehr.

Es sind nur noch die Auktionen der letzten sechs Monate kostenfrei abrufbar.
Ob man die 430 € für die Recherche in den älteren Auktionen bezahlen mag bleibt wohl jedem selbst überlassen - mir ist es zuviel.

Lieben Gruß
Maico


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 08:49 
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Wirklicher Hofrat
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... CoinArchives Pro is an advanced research platform for commercial dealers and active collectors of ancient and world coins ...

Nojo, ich nenne das "Abzocke" :evil: die glauben doch nicht ernsthaft, dass ein durchschnittlicher Sammler bereit ist 430 Euronen pro Jahr abzudrücken! Gegen einen Unkostenbeitrag wäre ja nichts zu sagen, aber dieser Betrag sprengt ja wohl ziemlich den Rahmen des Erträglichen.

Schade um diese, besonders für kleine Sammler und Einsteiger, sehr hilfreiche Seite, offensichtlich geht das Kohlescheffeln vor dem Allgemeinnutzen, aber das ist ja ein allgemeiner Trend in der Welt von Heute, Eigennutz vor Solidarität zu stellen, man muss sich eben danach richten ... o tempora, o mores ... shame on you Mister A.J. Gatlin!

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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 10:07 
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k&k Hoflieferant, Hofrat
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Ich finde es eigentlich legitim, daß der Betreiber für das Bereitstellen dieser Daten Geld verdienen will.
Die Daten werden nicht von alleine in die Datenbank hüpfen und die Auktionsunternehmen wollen sicher auch mitschneiden. Ich denke, daß der Arbeitsaufwand diese Seite zu betreiben sicher nicht zu verachten ist. Und irgendwann ist der Wille das alles für den Selbstkostenpreis zu machen erloschen.

Die Höhe des Betrages finde ich auch übertrieben, es werden sich jedoch genügend Leute finden, die diesen Betrag zahlen.

lg

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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 10:43 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Für die Auktionsfirmen war die Seite willkommene Werbung, die sie auch gerne genutzt haben, siehe die vielen Sponsoren.

Es geht meiner Meinung nach nur darum, dass einige Händler nicht wollen, dass der Endkunde so einfach Marktforschung betreiben können - und darum die Seite für teuer Geld fast nur noch von Händlern zu benutzen ist (Stichwort: "numismatic professionals"). Sehr, sehr schade.

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Viele Grüße
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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 11:44 
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Doktor
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McBrumm hat geschrieben:
Die Daten werden nicht von alleine in die Datenbank hüpfen und die Auktionsunternehmen wollen sicher auch mitschneiden.


Und die (professionellen) Bilder sind auch nicht zu vergessen.

Ansonsten find ich den Betrag auch zu hoch, eben vor allem für Gelegenheits-Hobbysammler. Ich mein, wenns im Rahmen eines Abos für eine Münzzeitschrift bliebe, wäre es besser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 11:56 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Nun, die Fotos sind ja schließlich schon durch die Auktion finanziert worden - Coinarchives ist allenfalls eine Zweitverwertung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 12:22 
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Wirklicher Hofrat
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Registriert: 4. Apr 2009, 13:57
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McBrumm hat geschrieben:
Ich finde es eigentlich legitim, daß der Betreiber für das Bereitstellen dieser Daten Geld verdienen will.
Die Daten werden nicht von alleine in die Datenbank hüpfen und die Auktionsunternehmen wollen sicher auch mitschneiden. Ich denke, daß der Arbeitsaufwand diese Seite zu betreiben sicher nicht zu verachten ist. Und irgendwann ist der Wille das alles für den Selbstkostenpreis zu machen erloschen.

... da bin ich schon ganz auf deiner Seite, lieber McBrumm, aber:
die Werbewirksamkeit für Auktionshäuser ist ja auch nicht zu verachten und zusätzlich zu den Sponsoren noch 430 Euro zu verlangen ist schlichtweg eine Frechheit ... dieser exorbitante Preis für den Exklusivzugang wird sich wohl kaum ein durchschnittlicher Sammler leisten können, diese Summe übersteigt wahrscheinlich bei sehr vielen kleineren Sammlern das jährlich zur Verfügung stehende Budget das sie für Münzen ausgeben können bei weitem ... und bei den "professionelleren" Sammlern ists halt auch die Frage, ob sie sich das leisten wollen, denn um 430 Kröten kriegt man ein wirklich feines Münzlein ... tja, die armen armen Auktionsunternehmen müssen sicher mitschneiden, die nagen nämlich allesamt am Hungertuch und müssen kärgliche Brotsuppe schlürfen :twisted:

Ahja, nächstes Jahr heben wir für das Numismatik-Café dann auch Mitgliedsbeiträge ein ... 500 Euro pro Kopf und Jahr wird doch nicht zuviel verlangt sein ;) :mrgreen:

Ernsthaft: man sieht, dass freie Plattformen wie die unsere extrem wichtig sind (und immer wichtiger werden!) für Numismatiker und Sammler und im Namen des gesamten Teams des Numismatik-Café gilt der Dank unseren Mitgliedern die uns ihre Sammlungen öffnen, Info zu ihren Schätzen abgeben und uns obendrein an ihrem umfangreichen Wissen teilhaben lassen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 12:27 
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Professor

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Wohnort: bei Freising
helcaraxe hat geschrieben:
Für die Auktionsfirmen war die Seite willkommene Werbung, die sie auch gerne genutzt haben, siehe die vielen Sponsoren.

Es geht meiner Meinung nach nur darum, dass einige Händler nicht wollen, dass der Endkunde so einfach Marktforschung betreiben können - und darum die Seite für teuer Geld fast nur noch von Händlern zu benutzen ist (Stichwort: "numismatic professionals"). Sehr, sehr schade.


Meiner Meinung nach ist es genau so. Der Preis soll meiner Meinung nach abschrecken. Ein Händler hat das vor wenigen Monaten auch mal offen so gesagt. Er hatte auch zum Ausdruck gebracht, dass man mal mit dem Betreiber von coinarchives reden müsse...

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Gruß,
antoninus1


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist los mit CoinArchives?
BeitragVerfasst: 15. Jul 2009, 12:47 
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Professor

Registriert: 25. Mai 2009, 09:27
Beiträge: 381
Ein Händler beschwerte sich, dass jetzt alles [coinarchives] im Netz zu finden sei, was früher hart erarbeitetes Spezialwissen gewesen war.

Auf alle Fälle schade!

Andere Frage: coinarchives ist eine einfache Datenbank mit einer Volltextsuche und unterschiedlichen Importroutinen (abhängig von den Dateien der unterschiedlichen Auktionshäuser) sowie Storage. Wäre dies ein Projekt für das Café?

_________________
Bauftragter des Numismatisch Beratenden Ausschusses Telefonwertmarken der Mitgliedsstaaten der Warschauer Vertragsorganisation des Zentralkomitees des Numismatik-Cafés Österreichs


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