Numismatik-Cafe

Hallo Steiermark

Aber hoffentlich nicht mehr mit der Taschenlampe unter der Bettdecke, oder?

Klosterschüler

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Was du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.

Meine Lektüre:

Winston S. Churchill: Kreuzzug im Lande des Mahdi. Eichborn Verlag, Die andere Bibliothek.

Kann ich höchlichst empfehlen. Die Erinnerungen des jungen Churchill über den Krieg gegen den Mahdi 1898, der zehn Jahre zuvor Charles Gordon in Khartoum besiegt hatte und ein islamistisches Terrorregime im Sudan eingerichtet hatte. Übrigens das erste seiner Art, von fast mordernem Zuschnitt. Man hat diese Zeit auch als die Geburtsstunde des modernen politischen Islams genannt. Die Erinnerungen von Churchill sind lesenswert, denn a) konnte der Mann wirklich schreiben und b) ist er ein für die damalige Zeit ungewöhnlich kritischer Zeitzeuge gewesen, der auch Fehler der britischen Kolonialmacht nicht verschweigt.

Nur der deutsche Titel ist (wohl eine Verlagswahl) etwas unpassend. Churchill hat das Wort Kreuzzug in dem ganzen Buch nicht ein einziges Mal verwendet, und vermeidet auch jede religiöse Konnotatin, wohlweislich. Im Original heißt das Buch einfach "The River War" wegen der großen Bedeutung des Nils in diesem Kampf (Omdurman bzw. Khartoum liegen am Zusammenfluss von Blauem und Weißem Nil).

Leseempfehlung!

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Viele Grüße
helcaraxe
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Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... )

Ich lese zur Zeit: Kollaps von Diamond, ein hochinteressantes Buch über Werden und Vergehen von Gesellschaften, leider im amerikanischen Stil geschrieben (ich habe das Gefühl die Hälfte der Sätze könnte man ohne Schaden für den Sinn einfach weglassen).

Außerdem habe ich mir ein paar Bände des Reallexikons für Germanische Altertumskunde geleistet und versuche jetzt den Wissenszuwachs zu verarbeiten.

Es grüßt freundlichst Dietemann

Guten Abend
Tjo zur Zeit lese ich frisch eingetroffe, Fachliteratur über Provinzialprägungen!
Die Antiken Münzen Nord Griechenlands = AMNG alle fünf Bände, zwar Nachdruck, aber in Toperhaltung und sehr , sehr interessant!
Liebe Grüße
Gerhard

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-oderint dum metuant -

Nein, hab ich nie getan. Obwohls vermutlich sinnvoller wäre. Wobei: es weiß eh kaum jemand, welcher Schwachsinn da zum Teil drinnen steht, also is es eh egal, wenn jeder weiß, dass ich es lese

Der einzige numismatische Beitrag in seinen Bänden ist, dass er seinen Hadschi Halef Omar mit Maria-Theresientaler bezahlt.

Ich "kämpfe"* mich gerade durch das Buch
Die Helden Roms
Geschichte der Griechen und Römer in Biographien
von H.W. Stoll - Professor am Gymnasium in Weilburg
Leipzig 1878
* Kurrentschrift

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Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken.

Hallo payler,

Kurrentschrift? Ist es handgeschrieben oder meinst du die altdeutsche Frakturschrift? Ich hab übrigens mit der Schrift keine Probleme. Bei Handschriften sieht es schon anders aus.

Gruß Chippi

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Hallo Chippi,

hast du mit dem Lesen der beiden Anhänge Probleme? Der untere Text ist was für's Poesiealbum:

Ein K(r)änzlein wolt
ich winden, da kam
die dunkle, nacht kein
Blümlein kont ich
finden, sonst hatt ich
dirs gebracht, dein
en Freund Hermann
Riedel

So schreibt zwar heute kein Mensch mehr, aber man darf ja auch bezweifeln, ob die kultige Sprache von heute in hundert Jahren noch von jemandem verstanden wird.

Gruß klaupo

Hallo klaupo,

danke für deine "Übersetzung", allerdings wurde das Schriftstück schon mal im NF behandelt. Der Text strotzt nur so vor Fehlern, wurde allerdings auch in einen Schulbuch gefunden.

Gruß Chippi

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Hier mal noch meine "Übersetzung" für den oberen Text:

"langes Leben, beständige Gesundheit, glückliche Re-gierung, samt aller Zeitlichen und ewigen Wolfarth Verleihen: und Deroselben geheim()en u. andern Räthen geistlichen und weltlichen: absonderlig aber dem Herrn CammerRath u.Berghauptmann, dem Churfürstl Berg:(...? <- bestimmt eine Abkürzung, für Hauptmann?), Richter und Rath alhier, samt allen übrigen beampten-bedienten(?) Wo...ste mit dem geiste des Raths bey(?)ständig....(?), ihnen ..........(?)"

Einige Probleme hab ich dabei allerdings, manche Wörter kann ich nicht deuten, manchmal scheint einfach ein Strich zu viel im Wort zu sein. Dürfte wohl grob Mitte 18.Jh. sein.

Gruß Chippi

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